Beeindruckende Steilwände, ein geheimnisvolles Wrack und abwechslungsreiche Tag- und Nachttauchgänge: Anfang November machte sich eine Gruppe Taucherinnen und Taucher des TCD auf eine Wochenendfahrt an den Bodensee. Auf dem Programm stand eine vielseitige Mischung aus Übungstauchgängen, faszinierenden Naturbeobachtungen und dem besonderen Highlight, dem Wrack der „Jura“.
Schon am Freitagnachmittag ging es los. Nach der Ankunft in Wieblingen tauchte die Gruppe direkt bei einem stimmungsvollen Nachttauchgang ab. Mit Lampen ausgerüstet tauchte die Gruppe in die ruhige, dunkle Unterwasserwelt. Dabei konnten die Teilnehmenden zahlreiche Fische beobachten, darunter Aale, Hechte, Bodenseetrüschen und weitere nachtaktive Bewohner des Bodensees.
Der Samstag startete mit einem Tauchgang bei Tageslicht. Ziel war eine beeindruckende Steilwand, die bis auf etwa 80 Meter Tiefe reicht. Die struktureiche Wand bot spektakuläre Einblicke – auch wenn tagsüber deutlich weniger Fische zu sehen waren. Nach einer kurzen Stärkung folgte ein weiterer Tauchgang an derselben Steilwand, diesmal mit Fokus auf die Vorbereitung für den Tauchgang an der „Jura“ am nächsten Tag.
Am nächsten Morgen stand das Wrack der „Jura” auf dem Programm. Der historische Schaufelraddampfer liegt seit über 160 Jahren in rund 38 Metern Tiefe und zählt zu den am besten erhaltenen Süßwasserwracks Europas. Die Taucherinnen und Taucher erkundeten den Rumpf, beobachteten die markanten Strukturen und genossen die besondere Atmosphäre unter Wasser. Für viele von ihnen war dies der Höhepunkt des Wochenendes.
Nach Abschluss aller Tauchgänge traten die Taucherinnen und Taucher den Heimweg nach Langen an – mit vielen neuen Eindrücken, schönen Momenten und vielfältigen Taucherlebnissen im Gepäck.
